Hohlkegeldüsen

Überall wo feine Tropfen benötigt werden kommen Hohlkegeldüsen zum Einsatz. Dabei wird zwischen Axial-Hohlkegeldüsen und Exzenter-Hohlkegeldüsen unterschieden. Axial-Hohlkegeldüsen werden hauptsächlich zur Kühlung, Befeuchtung und Desinfektion eingesetzt. Hauptanwendungsbereiche der Exzenter-Hohlkegeldüsen sind Luftbefeuchtung, Staubbekämpfung, Berieselung und Schaumniederschlagung.

Axial Hohlkegeldüsen: Die Flüssigkeitszuführung erfolgt axial. Die zur Strahlbildung notwendige Rotationsbewegung der Flüssigkeit entsteht durch Wendelnuten bzw. Schrägkanäle. Axial-Hohlkegeldüsen erzeugen die feinsten Tropfen, die mit flüssigkeitsdruckbetriebenen Düsen erzeugt werden können. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von Hydraulikzerstäubung.

Exzenter-Hohlkegeldüsen: Ein tangentialer Flüssigkeitszulauf in den Drallraum der Düse bewirkt, dass die zu zerstäubende Flüssigkeit in Rotation versetzt wird. An den Wandungen bildet sich ein Flüssigkeitsfilm, der die Tropfengröße stark beeinflusst. Am Düsenmundstück wird die Rotationsbewegung der Flüssigkeit in eine Tangential- und Axialgeschwindigkeit umgesetzt. Es entsteht ein Flüssigkeitsschirm, der sich kurz nach der Austrittsmündung in sehr feine Tropfen auflöst. Diese Konstruktion erlaubt große freie Querschnitte, wodurch eine hohe Verstopfungsunempfindlichkeit erzielt wird.

De Hohlkegel A

- hoher und kontrollierter Zerstäubungsgrad durch integrierten Drallkörper
- enges Tropfenspektrum
- gleichmäßige Hohlkegelzerstäubung
- große Tropfenoberfläche für wirksame Stoffaustauschprozesse

De Hohlkegel E

- Flüssigkeitsrotation durch exzentrischen Zulauf ohne Drallkörper
- verstopfungsunemfindlich
- große freie Querschnitte
- hohe Betriebssicherheit
- größere Tropfen im Vergleich zu Axial-Hohlkegeldüsen