SRS/S138-PR/S238-PR

Einsatz

Die Primärdichtungen SRS, S138-PR und S238-PR sind ohne Bohrung und mit einer Sekundärdichtung, für eine Erhöhung der Abdichtungssicherheit der Kolbenstange, konzipiert. Ein solches Tandem-Dichtsystem hat sich bestens bei Langhubzylindern oder hohen Verfahrgeschwindigkeiten und Frequenzen bewährt.

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Beschreibung

Die PTFE-Pufferdichtungen SRS, S138-PR, S238-PR sind ausgelegt um in Verbindung mit einer Sekundärdichtung die Abdichtungssicherheit von Kolbenstangen zu erhöhen. Speziell bei Langhubzylindern oder hohen Verfahrgeschwindigkeiten und Frequenzen und beim Auftreten von Druckstößen, hat sich die Anordnung von Tandem-Dichtsystemen bestens bewährt.

Das spezielle Design der Elastomer-Profilringe verhindert bei SRS, S138-PR, S238-PR zuverlässig den Aufbau von Zwischendruck vor der zweiten Dichtung, die dadurch weniger belastet wird. Neben längerer Lebensdauer solcher Dichtsysteme bedeutet das auch einen Gewinn an Leistung durch geringere Gesamtreibung.

Die Gleitflächen werden aus verschiedenen, robusten PTFE-Compounds in stabiler Profilgebung gefertigt. Auch für die Elastomer-Profilringe stehen mehrere Werkstoffqualitäten kurzfristig zur Verfügung. Die Standardausführungen sind mit einer PTFE-Bz-Gleitfläche und einem NBR-Profilring ausgeführt. Durch die weiteren Kombinationsmöglichkeiten kann die Mehrheit aller auftretenden Marktanforderungen hervorragend und einfach gelöst werden. Eine Auswahl an bewährten Varianten finden Sie in den Werkstofftabellen.

Alle drei Ausführungen können auch in schon vorhandene Einbauräume marktüblicher Primärdichtungen nachgerüstet werden.

Vorteile

• keine Bohrungen, welche zu Schwachstellen werden können
• kein Druckaufbau zwischen den Dichtringen
• erlaubt große Dichtspalte
• hohe Extrusionsfestigkeit
• sehr geringe Reibung
• funktionssicher und zuverlässig

Montage

Die Dichtungen können ohne Montagehilfen ab ∅50mm in geschlossene Nuten eingeschnappt werden. Bei kleineren ∅ ist es sinnvoll Hilfswerkzeuge zu verwenden.

1. Den Elastomer-Profilring seitenrichtig in die Nut einlegen. Darauf achten, dass die glatte Seite an der druckabgewandten Nutflanke liegt.

2. PTFE-Teil verformen und vorsichtig in die Nut setzen. Die Radialnuten müssen dabei zum Druck hin ausgerichtet werden.

3. PTFE-Teil anschließend gut und gleichmäßig rundum in die Nut drücken.